Wahrnehmungsstörung

Die Serie ist im Pandemiewinter 2020 / 2021 entstanden. Sie setzt sich mit einer Nebenwirkung bei der Erkrankung durch das Coronavirus auseinander. Zahlreiche Infizierte klagen über zeitweiligen Verlust das Geruchs – und Geschmackssinns, auch über ein gestörtes Zeitgefühl.
Meine Arbeit transponiert diese Sinnesstörungen auf die gestörte, veränderte optische Wahrnehmung unserer Umwelt in dieser Zeit.
Die bisher entstandenen Bilder beschäftigen sich mit alltäglichen Szenen, beziehungsweise interpretieren diese neu. Daraus entwickelt sich eine neue Ästhetik des Alltäglichen, gestützt auf spezielle experimentelle Aufnahmetechniken. 
Die  entstandenen Rohdaten zeichnen sich durch eine eigene Unschärfe bzw. Weichzeichnung aus, die den Motiven einen surrealen Eindruck verleiht.